Gemeinschaft der Heimatfreunde, Zunsweier  

Georg Vogts Bild

Vogts Bildstock
 

mit der Rechtschreibung wurde damals großzügig umgegangen

 

 

Das Georg Vogt Bildstöckle


Auf dem Hohberg Gewann „An der Halde“ vom Schleierackerweg Richtung Hofweierer Wald grüßt ein altehrwürdiger Bildstock den Wanderer. Ob ein Gelübde wegen eines Unfalls oder Krankheit der Anlass für die Erstellung dieses Bildstocks im Jahr 1761 war, ist nicht bekannt denn es ist nichts überliefert. Wir wissen es nicht und werden es auch nie mehr erfahren. Auch waren Georg Krämer und Georg Vogt weder verwandt noch verschwägert.
Die Namen die wir auf dem Bildstock lesen, finden sich auch in den Kirchenbüchern. Es sind dies einmal Johann Georg Kremer (Krämer) + 14.Januar 1786 in Zunsweier. In den Taufeinträgen seiner insgesamt acht Kinder wurde zwischen 1742 -1758 als Beruf Cementary (= Maurer) angegeben. In einem Taufeintrag im Jahr 1763 jedoch wurde er als Lapicida (= Steinmetz) bezeichnet. Damit kann davon ausgegangen werden, dass er diesen Bildstock, der die Jahreszahl 1761 trägt, geschaffen hat.Die Söhne Mathias und Georg wurden ebenfalls Steinmetze, und heirateten Zunsweirer Bürgertöchter. Der Sohn Ignaz wurde jedoch Figulus (= Töpfer / Hafner).
Der zweite Namen auf dem Bildstock ist Johann Georg Vogt. Er war Bauer aus dem Rittersberg Gemeinde Durbach und hat am 2. August 1751 in Zunsweier, die Witwe Anna Maria Stutz geheiratet. Sie hatte von Hofweier kommend, in erster Ehe am 19.Juli 1745 den Zunsweirer Lanioris (= Metzger) Michael Lang geheiratet, + 7.5.1751. Von den sieben Kindern aus ihrer Ehe mit Johann Georg Vogt überlebten nur drei Töchter.  

 
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Zunsweier, ein Ortsteil von Offenburg/Ortenau/Baden-Württemberg